Christian Reiner

© Sepp Dreissinger
Christian Reiner ist Sprecher von Gedichten und Stimme in Musik- und Theaterproduktionen.
1970 in München geboren, studierte er nach einer Ausbildung zum Maschinenschlosser zwei Semester Phonetik an der Ludwig-Maximilians-Universität und anschließend Sprechen/Sprecherziehung an der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Ab 2000 lebte er 4 Jahre in Berlin, heute in Wien.
Das Spektrum seiner Arbeit, die meist im Zwischenbereich von Sprache und Musik liegt, reicht von Aufführungen zeitgenössischer Kompositionen bis hin zu Konzerten improvisierter Musik und interdisziplinären Projekten. Er arbeitet mit improvisierenden Musiker:innen und Tänzer:innen zusammen und entwickelte seine ihm eigene Art und Weise, mit gesprochenem Wort und den Möglichkeiten der menschlichen Stimme im musikalischen Kontext zu agieren.
2021 war Christian Reiner Artist in Residence beim Jazzfestival Saalfelden, 2018 war er als Solist in Beat Furrers „Begehren“ bei den Salzburger Festspielen zu hören, bevor er dort 2022 in der von Romeo Castellucci inszenierten Oper „De temporum fine comoedia“ die Rolle des Luzifer übernahm. Beim Label ECM Records erschienen bisher 3 Solo CDs mit Gedichten von Friedrich Hölderlin, Joseph Brodsky und Pier Paolo Pasolini. Reiner ist Gründungsmitglied der Ensembles Weisse Waende und Fünf.
Als Dozent für Phonetik, Sprecherzieher und Stimmtrainer war Reiner am Sprachenzentrum der Universität Stuttgart tätig, unterrichtet Schauspieler:innen und gibt Workshops.
Teilnahme an IMA Projekten
Zauberstimmen