Marie Vermont

Performance
von Marie Vermont

Der Begriff der Allmende zieht sich durch visuelle als auch akustische Bereiche der künstlerischen Arbeit von Marie Vermont. Dabei geht es um Eindrücke von Orten, die simultan von mehreren Lebewesen konsumfrei betreten und belebt werden können. Aus Aufenthalten und Aufnahmen an diesen öffentlichen, ungestalteten Nicht-Orten entstehen fragmentarische Field Recordings und gezeichnete Übersetzungen von Bewegungsabläufen für weitere Auseinandersetzungen, sowie fertige Arbeiten (Partituren, Aufnahmen, Vertonungen und Installationen). Diese Außenweltartefakte finden ihren Platz neben Geräuschlandschaften, die aus verschiedenen mit Strom gespeisten und miteinander verkabelten Kästchen entstehen und mit perkussiven Elementen kombiniert werden. Diese Simultanitäten können je nach Format gehört, gesehen, gelesen und/oder gespielt werden - Aspekte wie Wind und Wetter auch. Die Vervielfältigung und Wiedergabe davon nimmt einen großen Platz ein, meistens in Form von Kassetten, mit und ohne Mitwirkende.