Markus ist ein Experte für Computer Vision und Mustererkennung. Er hat umfangreiche Erfahrungen in der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen in verschiedenen Projekten des Digital Cultural Heritage gesammelt, z.B. arbeitete er von 2010-2016 intensiv mit einer internationalen Gruppe von ArchäologInnen an der digitalen Dokumentation von Felskunst (Petroglyphen) und darauf basierenden Analysen. Er hat 2D und 3D Methoden für die Oberflächensegmentierung, Formklassifizierung und Pecking Style Analyse von Petroglyphen entwickelt. Die Zusammenarbeit wurde mit dem Europa Nostra Award for Cultural Heritage 2016 ausgezeichnet.

In einem zweiten Strang arbeitet Markus an digitalen Artefakten, die das Museumserlebnis bereichern. Seine Gruppe entwickelte eine Reihe von Multi-Touch-Tischanwendungen für Museen. Die digitalen Tabletop-Anwendungen sind meist für junge Zielgruppen konzipiert und entwickelt worden und wurden und werden z.B. im Stift Admont, im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek, im Triennale Design Museum in Mailand und im Museum für Archäologie und Anthropologie der Universität Cambridge ausgestellt. Derzeit untersucht er die Integration der eigenen Geräte der BesucherInnen in die digitalen Ökosysteme von Museen.

Markus Seidl ist seit 2004 FH Dozent und seit 2011 FH Professor. Er war von 2015 bis 2020 Forschungsgruppenleiter der Media Computing Research Group und Institutsleiter des Instituts für Creative \ Media / Technologies.

Teilnahme an IMA Projekten
DigiDic - Die Ausstellung